North to Alaska, South to Vancouver - Kanada 2007

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    wer ist M....? :D

    Der, der gerade 5 mal versucht hat, diesen Zungenbrecher "World Championchip Sand Sculpture Competition" (mit dem vorangegangenen satz) auszusprechen 8| :huahuahua:
    (Jetzt hätt ich gerne einen Smiley, dem in Stufen eine zwei Meter lange Zunge aus dem Mund hängt :haarezuberge: ^^ :cheese: )


    Viele Grüße
    M.^^

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martin,

    Und zu den Sandbauten, kann ich auch meine Bilder zeigen, nicht so toll, aber ist mein Hobby bei jedem Strandurlaub. Leider hab ich etwas zu nah am Wasser gebaut und hab etwas zu lange gebraucht

    Mit Deinem Kunstwerk hättest Du ja an dieser Competition teilnehmen können. :thumbup:


    Meint
    Edi

  • Danke Ihr Beiden ;)


    So weit ich weis, benutzen die Profis auch einen ganz bestimmten Sand, mit normalem Strandsand von der Ostsee bekommt man nie solch hohen Plastiken hin, sobald der trocken wird, bröselt alles weg, darum musste ich auch so dicht ans Wasser. Etwas zu dicht, wie sich später rausstellte :D


    Ich baue andauernd solche Dinger, Meerjungfrauen, Schildkröten, Schlangen und Krokodile. Auf Wunsch, kann ich Euch die ja auch noch mal zeigen, müsste sie nur mal suchen

    • Offizieller Beitrag

    Klar nur immer her damit.
    Im o.a. Fall war das aber der gleiche Sand wie am Beach. Aber vielelicht haben die ein Bindemittel ins Wasser gemischt???

    • Offizieller Beitrag

    22.08.2007 Vancouver




    Gefahrene Kilometer: ca. 50km


    Sunshine Coast lässt heute Morgen wieder grüßen, wir haben blauen Himmel. Auf geht es zur Stadtrundfahrt mit dem WoMo. Ich bin ja kein Freund vom öffentlichen Nahverkehr. Mit Spannung fiebere ich der Stromleitung der Elektrobusse entgegen, aber Müllwagen müssen da ja auch her. Und da wo ich zuerst hin will kommt man nur sehr schwer mit Bussen.
    Nachdem ich aus unserem Slot Canyon ausgeparkt habe geht’s einmal um den Platz und dann Richtung Downtown und zwar Runter bis ans Wasser. An der Chaos Kreuzung W Georgia/Denman St biegen wir rechts ab auf die W Georgia und fahren durch den Stanley Park und über die Lions Gate Bridge nach West Vancouver und suchen. Hmm, wo isses denn nun. Hier sind wir auf jeden Fall falsch. Ich wende und quatsche eine Joggerin an. Oh meint sie. Wenn sie für jede Frage einen Dollar bekommen hätte, dann wäre sie Millionärin. Ah so haben sie es also geschafft scherze ich wir lachen beide. Wir sind auf der richtigen Straße. Immer dieser folgen und bei einer Bank rechts abbiegen. Es gibt nur diese eine, sind aber ein paar Kilometer. Viel Spaß. Sie hat Recht, wir sehen die Bank, biegen rechts und fahren auf dieser Straße bis ans Ende und stellen das WoMo auf dem Parkplatz ab. Dann sind es nur noch wenige Schritte und wir stehen vor ihr, dem Gegenstück zur teuren Capilano Hängebrücke, der Lynn Canyon Bridge. Einziger Unterschied, keine Touristen, kein Eintritt und viel idyllischer. Ich reiß mich zusammen und schaffe tatsächlich von der schwankenden Brücke die Aufnahme von den Wasserfällen zu bekommen. Aber wenn ich durch den Sucher schaue ist es ja nur noch Fernsehn.




    Wir laufen ein bisschen im Park weiter und dann geht es Retour nach Downtown. Wir parken auf dem Parkplatz an der Denman Street, bezahlen die Pauschale und ganz an der Hafenpromenade lang nach Gastown und dann zurück über die Robson St zum Parkplatz.



















    Zurück am WoMo gibt’s Snacks und Relaxen auf dem Rasen bevor es weiter geht in den Stanley Park zu den Totems.








    Auf der Rückfahrt zum CG gibt es die Hängermahlzeit bei Denny’s und dann heißt es Kofferpacken und Besenschwingen.



    Spät in der Nacht am frühen Morgen in Deutschland erreiche ich Lufthansa und kann meine Frage loswerden, ab wann wir einchecken können. Immer meint man. Denkste Puppe.
    Nun jedenfalls gehe ich auf die deutsche AVIS Seite und reserviere auf Grund ihrer Aussage für morgen den kleinsten PKW. Unsere letzte Nacht im WoMo.

    • Offizieller Beitrag

    Der, der gerade 5 mal versucht hat, diesen Zungenbrecher "World Championchip Sand Sculpture Competition" (mit dem vorangegangenen satz) auszusprechen


    Ich wollte nächstens mal nach Wales fahren, ist doch kein Problem für dich, oder? :weg:

    • Offizieller Beitrag

    :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge: ;) ^^

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Ich stelle mir grade Markus vor, wie er eifrig drei l hintereinander übt.


    Heinz

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    23.08.2007 Vancouver, Abreise





    Gefahrene Kilometer: ca. 23km


    Ok, tüten wir ihn ein, den Bericht. Koffer sind gepackt, WoMo ist Besenrein, Tanknadel zeigt voll an. Nach dem Frühstück ist auch der Kühlschrank leer. Nicht ganz, etwas Cola für den restlichen Tag ist noch vorhanden. Wo sind bloß die Cola Dosen hingekommen…..
    Zur Abgabestation ist es nicht weit, aber kurz davor sackt die Tanknadel ab. Schit doch zu wenig getankt, als noch mal für $10 nachtanken. Immer noch nicht wieder voll, ok braucht wohl seine Zeit. Beim Abbiegen auf den Hof von Canadream um 8:00 Uhr springt die Anzeige endlich auf voll, Schwein gehabt. Bei El Monte in LA funktioniert der Trick nicht, die Tanken vor Ort voll und wenn das zu viel ist, heißt es zahlen. Man steigt uns aufs Dach, findet aber nichts. Dafür den Steinschlag vom ALCAN und man bemängelt den Schlüsselanhänger. Wegen Diebstahlsicherung ist am Zündschlüssel ein Sender. Wenn dieser weiter als 10 Meter vom Fahrzeug entfernt ist, kann man es trotz Schlüssel nicht starten. Mit dem Gegenstück irgendwo im Fahrzeug kann man das Fahrzeug auch tracken. Wenn man nicht ankommt weiß der Vermieter wo man ist und wenn er will, kann er ständig feststellen wo man gerade ist. Dieser Sender hat eine Plastiköse mit der er am Schlüsselbund sitzt, und diese Öse war mir abgebrochen. Sollbruchstelle. Für Scheibe ($50) und Sender ($75) macht zusammen $125, die mir von der Kaution abgezogen werden. Scheibe ok, Sender seh ich nicht ein. Beim herausziehen aus der Hosentasche bleibt der Bruch nicht aus und Plastik wird brüchig während der Zeit. Man kennt aber kein Erbarmen. Egal, die ELVIA Versicherung dafür, die man bei Buchung bei Canusa dazu bekommt ohne sie extra abschließen zu müssen, zahlt kommentarlos binnen 3 Tage nach Faxeingang in Deutschland diesen Betrag. Wir sind bei der ersten Transitfuhre zum Airport dabei, wir waren ja auch die Ersten und um 9 Uhr stehen wir vorm Terminal. Nein sagt man uns, Lufthansa Checkin, die auch den Checkin für Condor machen, macht vor 11 Uhr nicht auf. Da hat Tussi gestern am Telefon wohl Mist erzählt, was ich ihrer Kollegin per Anruf in Deutschland auch gleich mitteile. Alles Lamentieren nützt nichts, Lösungen sind gefragt für: Was machen wir mit den Koffern?
    Bevor ich nach Gepäckaufbewahrung (gegen teures Geld) mich umschaue, las ich unsere Mädels mit dem Gepäck vor den Terminals zurück und geh mit Daniel als Boten zur AVIS Autovermietung.
    Ich habe eine Reservierung, aber nur für das kleinste Auto, weil man uns sagte, wir könnten schon einschecken. Nun bräuchten wir aber eins für 4 Personen mit 4 Koffern. Wir würden sicher um 4 Uhr den Wagen wieder abgeben? Ja klar. Ob ich mit $10 Mehrpreis einverstanden wäre? Aber sicher doch. Was wir bekamen war ein 7 Sitzer und in den Kopfstützen waren Bildschirme für die hinteren Plätze. Vorne war ein DVD Player und sogar Anschlüsse um eine Kamera anzuschließen. Ok, davon hatten wir nichts. Wir klappten die zweite Rückbank um und ich fuhr mit Daniel zum Terminal zurück. Koffer passten mühelos hinein und 20 Minuten später standen wir im Stanley Park auf dem Parkplatz zum Aquarium.





    Gefahrene Kilometer: ca. 61km


    Nun ging es zur hinteren Runde durch den Park, am Seerosenteich trafen wir auf eine Waschbärenfamilie. Am helllichten Tag habe ich die noch nie gesehen. Bei der Meerjungfrau sah ich auf dem Inlet das „Schwesterschiff“ unserer Vol au Vend vom letzten Jahr und schaute ihr wehmütig hinterher. Dann ging es zurück zum Auto. Auf dem Weg dorthin kommt man an einem Imbiss vorbei wo es schon ein zweites Frühstück oder frühes Mittagessen gab.










    Im Auto äußerten die Kiddies den Wunsch über die Lions Gate Bridge zu Fuß zu gehen. Könnt ihr gerne, aber ganz bestimmt ohne mich. Ich warte auf der anderen Seite im Auto. Danach gab’s noch einen Stopp am Viewpoint auf die Brücke im Stanley Park.



    Die weitere Uferstraße im Park war gesperrt. Während Kyrell bei uns im Winter wütete, fegte ihre Schwester durch den Stanley Park. Mit dem Aufräumen war man noch Monate später nicht fertig. Ein letzter Stopp war oberhalb des Badestrandes. Wir hatten Glück und bekamen gleich einen von den begehrten Parkplätze.




    Von dort schauten wir die restliche Zeit auf die Strait of Georgia, schwelgten in Erinnerungen und machten Dönekens bevor es endgültig hieß, Bye bye Vancouver, bye, bye Kanada. Kurz vor 3 setzte ich alle samt Koffer am Terminal ab und fuhr alleine zum Avis Car Return. Einchecken folgte und in der Wartearea machten wir uns über die letzten Chiptüten her und Nichte zückte Cola Dosen aus dem Rucksack. Da waren sie also! Ab ging es durch die Sicherheitskontrolle und es piepste bei unserer Nichte. Ei, ei, was seh ich da, da sind also unsere restlichen Dosen. Uii wurde da jemand rot. Und dann fiel mein Blick auf die Sitzplatzvergabe: Das war nicht meine kostenpflichtige Platzreservierung, wir waren wild in der Kabine verteilt. Ich zum Schalter am Gate und gemeckert. Das wäre jetzt nicht mehr zu ändern. Gute Frau, ich habe dafür bezahlt und solange wir nicht auf den reservierten Plätzen sitzen, steigen wir nicht ein. (Dann müssen die Koffer wieder raus und dadurch verliert die Maschine ihren Slot) Würde ich doch. Nun gute Frau, da wäre ich mir nicht so sicher, mich drängt es nicht nach Hause zu kommen. Nach einer Stunde hatte ich zwei 2er Reihen am Fenster, das Zusammenlegen müssten wir aber in der Kabine erledigen. Ok, da die Kiddies vor den Flügeln saßen, und wir dahinter, dürfte das kein Problem sein. War es auch nicht. Zu Hause wurde mir die Reservierungsgebühr erstattet und die damals noch existiere Travellercard um ein Jahr kostenlos verlängert. Warum es die inzwischen nicht mehr gibt, kann ich mir denken.
    Dann ging’s noch fix zum Duty Free und in den Raucherknast und pünktlich hob die Maschine Richtung Frankfurt ab. Als die Maschine in der Luft war, war ich wieder in Bumsstimmung, bums war ich eingeschlafen und es kurz vor Frankfurt wachte ich wieder auf. Am SIXR Schalter traf mich die Erkenntnis, das ich Dödel den Mietwagen für gestern reserviert (und bezahlt) hatte. Man zeigte sich kulant und gab uns einen Audi A6, wo tatsächlich 4 Koffer rein passen. Hät ich nicht gedacht. uf der A45 war dann vor Schwerte Stau und wir fuhren über die Dörfer. Dabei stellten wir fest, es muß hier kräftig geregnet haben, Land unter aller Orten, aber 19:00 Uhr saßen wir alle samt Eltern bei unserem türkischen Restaurant im Biergarten. (Auch den gibt es leider heute nicht mehr.) Mal kein Regen bei der Ankunft in Deutschland.


    Gefahrene Kilometer: 5986km



    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ulli


    Vielen Dank, dass Du uns auch an dieser Reise teilnehmen liesst. Ich habe es sehr genossen. :bia:
    Natürlich möchte ich mich dann auch für den Film schon jetzt voranmelden. :bounce:


    Liebe Grüsse
    Edi

  • Auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen Reisegenuss.


    Heinz

  • Auch von mir ein großes Dankeschön an Dich Ulrich, war wieder sehr informativ und toll beschrieben, und diesmal auch besonders schöne Bilder dabei gewesen :thumbup:


    Hier noch meine versprochenen rechtlichen Sandskulpturbilder ;











  • Danke Edi ;)


    Und NEIN, habe noch nie an so einem Wettbewerb teilgenommen. Mach das zu meiner eigenen Entspannung 8)

    • Offizieller Beitrag

    Moin Martin,


    machst Du aber sehr gut. ^^


    Und Danke an Uli für die Mitnahme auf diese herrliche Reise, war klasse und ich habs in vollen Zügen genossen. :prima: :prima: :applause: :applause: :prima: :prima:


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich möchte ich mich dann auch für den Film schon jetzt voranmelden.


    Ich hab nur noch keine Vorstellung, wie lang ich den lassen soll ;( , wenn ich mir alleine dieses Sequenz anschaue:
    Waschbären im Stanley Park


    Als kleine Zugabe für die Begeisterten.



    Martin
    Super Klasse. :applause:

  • Auch ich möchte mich ganz herzlich bedanken.
    Ich habe ständig diese Superaufnahmen vor Augen, da bekommt man ja fast Minderwertigkeitsgefühle. Die sind also wirklich SUPER! :thumbup:
    ja und dann der umfangreiche Begleittext, man hat wirklich das Gefühl :edi: dabei gewesen zu sein.

    Gruß
    Udo :hallo:
    __________________________________________________________________________
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

    • Offizieller Beitrag

    Was fehlt? Ach ja das Fazit:


    Das Wetter war so, wie ich es erwartet hatte, ich sehs mal als guten Durchschnitt an. Dadurch das man ja im Urlaub immer auf der Flucht ist, kann man schlechten Wetter bewusst und unbewusst aus dem Weg gehen. Bei 21 Tagen hatten wir 4 Tage Regen, sonst Sonne und 30°, bei 3 Tagen war es teilweise bewölkt und etwas kühler. Man brauchte also keine Heizung, nur in den Regennächten wegen der Feuchtigkeit.
    Ein gute Ausbeute wenn man bedenkt das wir uns in klimatisch ähnlichen Breiten aufgehalten haben, wie in Deutschland.


    Zur Reisezeit im Allgemeinen:
    Wenn man überall dorthin möchte, wo wir gewesen sind, bzw. dorthin, wo wir nicht gewesen sind, hat man nur ein sehr geringes Zeitfenster von 3 Monaten. Die Campgrounds in Banff/Jasper bzw. BC öffnen so ab Miete Mai, dann ist der Meadow Parkway in Revelstoke noch zu, die Teehäuser in Banff öffnen erst im Juni und mit Schnee auf den Wanderwegen und Straßen muß noch gerechnet werden. Der Top Of the World Highway schließt Mitte September, je nach Witterung. Also ab 15.09. ist er geschlossen. Solange es aber nicht schneit, ist er auch länger offen. Wer es wie die amerikanischen Snowbirds macht, ab Mitte Mai/Anfang Juni hoch nach Whitehorse fährt, und ab August in die andere Richtung, profitiert von günstigeren Mietpreisen, weil die Vermieter die WoMo's hoch bzw. wieder runter haben möchten. Wer gegen den Strom fährt bezahlt dann höhere Preise. Für eine komplette Runde inkl. der typischen Acht durch Alaska braucht es 4-6 Wochen, hängt davon ab wie ausgeprägt der Fluchtinstinkt ist. Wer den Herbst und den ToW Hwy erleben möchte, hat nur ein kurzes Zeitfenster da oben.


    Nördlich ab Dawson Creek beginnt die Handyfreie Zone, ab dort herrscht also Funkstille. An CG's hats keinen Mangel, es gibt überall welche und Lebensmittel gibt es auch überall. Selbst dort oben hält WiFi auf den RV Parks Einzug, auf den staatlichen Plätzen natürlich nicht. Im Yukon ist das Feuerholz noch gratis, ansonsten ist eine Gebühr zu entrichten, es gibt aber dafür auch überall Holz, anders als in den USA.


    Im Gegensatz zur USA sind die Eintrittspreise immer pro Person und Tag (auf 24 Stunden Basis) zu entrichten, also nicht pro Fahrzeug bzw. 4 Personen und pro Woche (7 Tage). Lebenssmittel sind ebenfalls teurer, dafür ist die Auswahl europäischer, so gibt es auch Dauerwurst und Leberwurst in verschiedenen Sorten, nicht nur Pizzasalami und auch als Aufschnittware. Auch die Spritpreise sind höher als in der USA.
    So kostete ein Liter in Whitehorse 1,19CDN (Kurs 0,70€) und in Vancouver 1,019 CDN, in TOk, AK $0,80 der Liter. Überhaupt Spritpreise, das war schon seltsam. Kostete ein Liter 2006 in Vancouver noch 1,19 CDN, war es ein Jahr später nur noch 1,019 CDN, also gerundet 20% weniger, während es in Deutschland im gleichen Zeitraum 25% teurer wurde. Strange.
    Die Preise für die CG's liegen im gleichen Preisrahmen wir in der USA, also von $12 unserviced bis $45 für Full Hook up. Wie lange es noch Plätze für $12 geben wird steht in den Sternen, so hat der Pleitestaat Karlifornien seine Preise schon kräftig erhöht fürs nächste Jahr. 25% und mehr, je nach Ort und Lage.


    Zwischmenschlich gabs Null Problemo, selbst bei langen Fahrtagem gabs keine Langeweile und Gequengel, auch kein Gemaule wenn es zu Fuß weiter ging, im Gegenteil, je länger je lieber. Die Verpflegung war ausgezeichnet, die Kiddies konnten gut und gerne kochen. Ein dickes Lob dafür von unserer Seite. Also ein sehr harmonische Reise ohne Konflikte, nicht mal ein Hauch eines Ansatzes davon. Jedenfalls wollte keiner zurück, aber das muß man ja immer.


    Unsere Nichte ist zwischenzeitlich wieder drüben, für ein Jahr als Austauschschülerin. Natürlich sollte es Kanada werden, komisch, warum bloß, aber das war doppelt so teuer wie USA, so wurde es "nur" USA (Biglerville,PA). Sie hat's bestens getroffen, man hat Pferde und sie gibt mitlerweile gegen Bares Deutschuntericht zur Aufbesserung des Taschengeldes.


    Das übliche Kurzstatement: Würde ich es wieder machen? Na klar, am besten Morgen. Aber die Welt ist groß, und im Jahr drauf (2008 ) sollte es wieder in das Land der roten Steine gehen, aber wegen Schnee, Regen und Hagel wurde es eine Flucht vor dem Regen. Rote Steine gabs also weniger, dafür auch wenig Regen und einen ganz anderen Streckenverlauf als angedacht. Aber das ist eine andere Geschichte.


    Es war nett mit Euch zu reisen :thumbup: