North to Alaska, South to Vancouver - Kanada 2007

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    Doch, doch, ein klein wenig gehts schneller, da die Skalierung auch Zeit kostet, ich seh das im USA Forum, wie schnell es dort geht.
    Der Hauptgrund ist aber ehr der, das man die Bilder größer sieht, wenn man schon auf den Download warten muß. ;(
    Dennoch, die Reduzierung auf weniger Postings pro Seite ist der größte Beschleuniger.


    Welche Anhängerkupplung? Üblicherweise sind die nicht montiert. Aber 2010 bekomme ich einen mit Kupplung.


    Zitat

    Die Fotostrecken mit den netten Texten sind klasse


    Na ich hoffe doch, das es der Film dann auch mal ist. ;(

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    Welche Anhängerkupplung?

    Die, die ich DIr, bzw. Deinem Wagen symbolisch verpasst habe, um mich anzuhängen und mitzureisen :bier: :markus: ^^ ^^

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

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    12.08.2007 Mucho Lake Provincial Park – Dawson Creek




    Gefahrene Kilometer: ca. 697km Dauerregen



    Oh, Oh, am heutige Morgen hat der Regen uns wieder, noch ist es zwar trocken, aber das soll so nicht lange bleiben. Bevor wir den Stone Mountain Provincial Park erreichen regnet es bereits in Strömen. In ihm liegt der Summit Pass, der höchste Punkt des Alaska Hwy mit 1.295m. Hier sollte es eigentlich auf den Summit Peak 2.014m gehen, ein 2,5km langer Trail, der einem bei gutem Wetter mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Bei gutem Wetter eben, und gut ist es nun überhaupt nicht. Ein CG am See hätte zum Verweilen eingeladen, wenn wir uns zu lange aufgehalten hätten. Auch die Herde Caribous oder Elks die am Pass für einen Verkehrsstau sorgt findet keinen Weg auf den Film. Wir stehen schlicht zu weit hinten und bei dem Wetter schickt man ja keinen Hund vor die Tür, noch dazu einem mit Kamera.
    Wir erreichen Fort Nelson, dem 1805 gegründeten Pelzhandelsposten der heute von Ölschiefer, Erdgas und Holzindustrie lebt und dafür sorgt das die Straße eine einzige Dreckwüste wird, verursacht von all den Fahrzeugen die den ganzen Schlamm von den Unpaved Roads mitbringen. In Fort Nelson beginnt auch die einzige Straße in die Nord West Terretories. Die weiteren ca. 450km nach Dawson Creek sind schon bei schönen Wetter unspectakulär und im Dauerregen Grau noch trister und langweiliger. Es gibt 4 Provincial Parks auf der Strecke, Andy Baily südlich von Fort Nelson, Buckinghorse River Way, auf halber Strecke zwischen Fort Nelson und Fort St. John, Charlie Lake nördlich von Fort St. John und Kiskatinaw südlich davon. Beim Pink Mountain klaut man uns obendrein 1 Stunde, wir haben nun Mountain Time. Das einzige Highlight des Tages, zumindest für die Kids, sind die Geräusche die südlich von Fort St. John ertönen, eine SMS nach der anderen kommt auf den Handys an, wir haben die Handyfreie Zone hinter uns gelassen, die Zivilisation hat uns wieder. Und dann erreichen wir mit Dawson Creek das Ende des Alaska Highways.





    Keine blassen Schimmer mehr welchen CG wir in Dawson Creek in Beschlag nehmen. Laut AAA Tourbook soll er WiFi haben, das wäre aber durch das Gewitter außer Betrieb. Als wir unserem Full Hookup bezogen haben, stell ich fest wir haben zwar Netz aber keine Verbindung. Ich schnapp mit das Notebook und geh zum öffentlichen Telefon. Es hat Data Port und via Modem gehe ich zum letzten Mal mit meinen AOL Account online. Am nächsten Tag wird auch mein Konto von „Who the F.. is Alice“ von AOL Deutschland übernommen. Oh funktioniert das, fragt ein Typ hinter mir? Ja das geht, das Platznetz ist ja wegen Gewitter außer Betrieb. Ha, Ha meint er, das sagen sie schon seit 4 Wochen. :hossa: Die Wettervorhersage ist für die nächsten Tage mehr als grausam, Dauerregen. Es gibt nur eine Alternative: Flucht nach Osten, auf nach Edmonton. Zurück im WoMo, wo bereits die Heizung blubbert mache ich nun den Vorschlag nach Edmonton zu flüchten, der Icefield Parkway macht bei diesem Wetter nun überhaupt keinen Sinn. Sollte die Vorhersage für Edmonton nicht zutreffen, so gibt es dort zumindest die größte Mall mit dem größten Hallenbad, die West Edmonton Mall. Bedingung ohne Stopp die ganzen ca. 600km.
    Einstimmig wurde der Vorschlag angenommen. Kommentar der Kiddies, wer nicht fährt der sieht auch nichts! Mit einer überragenden Glückssträhne kommt Daniel beim Doppelkopf wieder in die schwarzen Zahlen, na also geht doch. Wenigstens für ihn hat der Tag was positives.

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    13.08.2007 Dawson Creek, BC – Edmonton, Alberta




    Gefahrene Kilometer: ca: 605km



    Im strömenden Regen verlassen wir den CG und steuern zuerst einen Safeway Supermarkt an, den ich schon gestern Abend gesehen hatte. Hier können wir unsere Punkte, die wir beim Einkaufen gesammelt haben, gegen einen 15% Rabatt auf die Tankfüllung einlösen. Dann geht’s im Regen nach Edmonton. Irgendwann auf halber Strecke hört er dann auf, die Wolkendecke hebt sich, aber im Grunde sehen wir doch nichts von der Weite der kanadischen Prärie. Als wir Edmonton nach 6 Stunden erreichen haben wir auch das Ende der Wolkendecke erreicht. Als wir auf den Rainbow Valley Campground and RV Park fahren, haben wir bereits Sonne. :thumbup: Zu Daniels großer Freude darf er den Camper rückwärts einparken.
    Nachdem jeder seine dringendsten Angelegenheiten erledigt hat, statten wir der WEM einen Kurzbesuch ab, das umweit unseres CG liegt. Es gibt extra WoMo Stellplätze die auch nicht weiter von den Eingängen entfernt sind, als die für Pkws.





    Nach Ladenschluss schlendern wir noch am Whitemud Creek durch Busch und Valley. Als es völlig dunkel ist ertasten wir uns den Weg nach oben und gehen dann durchs Wohngebiet zurück zum CG. Die Häuser haben hier was sakrales, scheinen wohl alle vom gleichen Architekten zu stammen. Irgendwann finden wir auch unseren CG müde und sinken müde in die Federn.



    (1-888-434-3961) http://www.rainbow-valley.ab.ca
    Rainbow Valley Campground and RV Park 13204 45th Ave. Am Whitemud Creek, Abfahrt 199th Street vom Whitemud Freeway im Südwesten

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    14.08.2007 Edmonton, Alberta




    Gefahrene Kilometer: ca. 21km


    So heute werden wir die längste Strecke dieser Reise zurücklegen, sagenhafte 21km, einmal Shopen und zurück. Wir fahren heute früh, also passend zur Öffnung um 10:00 zur West Edmonton Mall (WEM). Der Himmel ist mal wieder bedeckt und das ist auch gut so, bei schönstem Sonnenschein hätte ich mich sonst geärgert. Wer die Bilder aufmerksam studiert, wird erkennen, dass sich die Wolken aber zunehmend auflösen.
    Ich fahre einmal um den Komplex herum um den WoMo Parkplatz zu finden, der Eingang ist dafür von Süden her. Wer auf den Google Karten Link klickt, erkennt es wunderbar.
    Die Ausmaße der WEM sind gigantisch, die riesigen Parkplätze umschließen den von außen hässlich anzusehenden Klotz, der über 800 Läden auf drei Ebenen, 110 Restaurants, 6 Kaufhäuser und 26 Kinos inkl. 3D-IMAX Riesenleinwand beherbergt und Arbeitgeber von 23000 Menschen ist. Wer vom Shopen genug hat kann im World Waterpark einen künstlichen Strand, Brandungswellen und 14 Wasserrutschen erleben, darunter der freie Fall, wobei man kurzfristig jeden Kontakt mit der Rutsche verliert, sowie ein weltweit einziger(?) überdachte Bungee Tower. Das schlimmste für meine Höhenangst waren nicht die Rutschen, sondern das kurze Schlangestehen auf den Gitterrosten im quasi 10. Stock. Es steht am Anfang der Rutschen immer ein Angestellter, der dafür sorgt das die Ampeln beachtet werden und keiner bei Rot(=benutzt) los rutscht. Jede Rutsche hat zwei Bahnen, also sind es eigentlich 28 Rutschen, da ja jede ddoppelt ist. Verstehen werde ich es nie, warum die Locker nicht im Eintrittspreise enthalten sind, der ja nicht gerade günstig ist. Ich meine das Familyticket hat was um die 90 CAN$ gekostet. Auch hier hatte keiner gegen was gegen das Filmen einzuwenden. Allerdings musste sich die Kamera erst akklimatisieren, dauerte etwas, bis die Linse nicht mehr beschlug.
















    Aber zurück zur WEM. Sie beinhaltet, neben dem Nachbau der Santa Maria in Originalgröße im Hauptgang, der Gallery über alle Ebenen, Nachbauten der New Orleans Bourbon Street, von europäischen Straßen und eine chinesische Pagode. Man kann im Galaxyland, der weltgrößten Rollschuhbahn mit 3fach Looping oder in 3D Bewegungssimulatoren Nervenkitzel suchen, oder Eislaufen, oder Minigolf spielen, oder eine Delphin und Robbonschau besuchen. Jedes Extra kostet Geld und wem das ausgeht, der kann ja versuchen es beim Bingo spielen oder im Spielkasino wieder zu gewinnen.
    Ein Klacks sich darin von 10:00 – 21:00 werktags (Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 12-18Uhr) aufzuhalten. Raucher müssen einen der Ausgänge aufsuchen. Ich habe dann noch ein paar extra Kilometer zurückgelegt. Ich hatte reduzierte Schuhe gefunden, die mir gefielen, aber leider, leider nicht mehr in meiner Größe. Der nette Verkäufer nannte mir einen weiteren Shop, die sie haben könnten. 30 Minuten im Stechschritt hin und zurück und tatsächlich in meiner Größe aber nicht reduziert. Ok, den Kauf trotzdem nicht bereut. Nach 3 Jahren täglichem Tragen sind die Sohlen immer noch kaum abgenutzt und dennoch rutschfest.
    Nach einem frühen Abendessen in einem der Steakhäuser ging es zurück zu unserem Rainbow Valley CG. Draußen empfing uns übrigens schönster Blauer Himmel und Sonnenschein. Darum hatte wir, ok ich, vom Laufen noch nicht genug, ich wollte nun wissen, wo wir gestern Nacht herumgeirrt sind, und das Wetter genießen, von daher gingen wir den Weg noch mal und hatten so unsere Aha Momente bei dem Rückweg oben durch die Wohnsiedlung. Siehe auch die Google Karte. Hundemüde sanken anschließend alle in die Federn und ich konnte mal in Ruhe lesen.
    Und morgen wird es dann wieder bildlastiger. :D

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    Und morgen wird es dann wieder bildlastiger.

    Insider an:
    Hat der Batch funktioniert?

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

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    Wird er wohl, habe ich keine Bedenken, den Casus Cnaktus hast Du mir ja gesagt. Hab aber gestern erst mal Karten gemacht. Goggle war nicht so leicht dazu zu bewegen da her zu fahren, wo ich nun mal hergefahren bin. Wie in Wirklichkeit, da wollte Lydia auch nicht da her. :D

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    15.08.2007 Edmonton, Alberta – Elk Island




    Gefahrene Kilometer: ca. 74km


    Jawohl ja, ein Blick durch die Tür zeigt einen fast wolkenlosen knall blauen Himmel über uns, haben wir gewonnen, ist uns die Flucht vor dem Regen endgültig geglückt? Das werden uns die nächsten Tage beantworten. Heute Morgen geht es zum größten historischen Museumsdorf Kanadas. Dies beinhaltet neben Straßenzügen aus Edmonton von 1885, 1905 und 1920 auch das alte, rekonstruierte Fort Edmonton, der befestige Handelsposten der Hudson Bay Company. Ursprünglich 1830 im Bereich des heutigen Regierungsviertels errichtet, wurde es 1915 abgerissen und 1969 im Fort Edmonton Park wieder errichtet. Neben Old Fort William in Thunder Bay, Ontario (Lake Superior), was Lydia 2005 nicht gefunden hat, und Fort Walsh in den Cypress Hills gehört diese Rekonstruktion zu den sehenswertesten in Kanada. Einige der Häuser wurden von Edmonton hierher versetzt und renoviert, die meisten sind jedoch liebevolle Nachbauten. Man kann zu Fuß, Straßenbahn oder mit der Eisenbahn vom Eingangsbereich zum Fort gelangen und zurück laufen, oder umgekehrt. Wir wählen letzteres und sparen uns das Highlight für zu letzt auf, bevor es mit der Bahn wieder zum Eingang zurückgeht. Sommeröffnungszeiten 10-18 Uhr.


    Mit der Bahn


    oder der Straßenbahn


    kommt man rein, aber weder hier mit


    noch hiermit


    oder hiermit.


    Hier lernt man wie man eine Bank überfällt, oder habe ich was falsch vertanden?



    die Hütte warm bekommt


    oder Artgerecht wohnt.


    Aber auch wie man Gemüse zieht,


    Besen kauft


    und wie er anzuwenden ist.


    Hier kaufen wir Öfen


    und hier lernen wir Drucken.


    Erst die Buchstaben suchen, sehen komisch aus hier,


    und dann nebeneinander setzen.


    Mary Jane kommt auch zum Shoppen,


    während wir Kuchen backen lernen,


    man Zäune errichtet,


    Kaffee am Camper kocht,


    und im selben stickt.


    Wir erreichen Fort Edmonton


    und man bringt uns den letzten Schrei im Vogelscheuchenbau bei,


    aber auch wie man Brot backt


    und Bäume in Reih und Glied aufstellt.


    Hier verkaufen wir unser letztes Fell, sorry Pelz.


    Und suchen ein Plätzchen für die Nacht.


    Hmm, Bett mit Pelzhimmel,


    oder doch besser im Hotel?


    Das gefällt uns besser, aber hier dürfen nur Chefs pennen.


    Also weiter gesucht


    und ein stilles Örtchen


    für den Mittagsschlaf gefunden.


    Noch kurz die letzten Kniffe im Ökobootsbau erlernt


    und dann müssen wir aufbrechen.


    Unser Chauffeur wartet schon auf uns


    Wir nehmen Platz


    und dampfen los.


    Dann geht es quer durch die Stadt weiter zum Elk Island NP. Auf dem Weg dorthin suche ich einen Hügel um die Skyline von Downtown Edmonton vor die Linse zu bekommen und finde ihn in der Nähe von Kinsmen Park hoch über den Ufern des Sasketechevan Rivers und die Glaspyramiden des Coronations Parks müssen auch noch vor die Linse.






    Dann geht es weiter zum Elk Island National Park, den einzigen NP Kanadas der vollständig eingezäunt ist um das Wild im Park zu halten und es vor Raubtieren zu schützen. Neben Elchen, wir wollen endlich Moose sehen, gibt es im Süden Waldbisons und im Norden Präriebisons, strickt getrennt. Hmm, wie bringt man den Buffalos bei sich daran zu halten? Bewusst haben wir keinen Zaun wahrgenommen, der sie trennen könnte.






    Der Park schützt ein kleines Stück (194km²) kanadische Prärie. Eintritt 7,80$ pro Nase oder 19,80$ pro Family. Als erstes Waldschutzgebiet Kanadas 1899 gegründet wurde er 1906 Tierschutzgebiet und 1930 National Park. Er hat nach der Serengeti die höchste Tierpopulation der Welt, neben Bisons(300+470) gibt es Elche(400), Biber(ca. 1000), Elks(950), Kojoten (ca. 100), White Tail Deers (ca.400), Stachelschweine, und Luchse. Am Eingang zum Campground sollen wir uns erst ein Platz für unser Dickschiff suchen und wenn wir einen gefunden haben zum Bezahlen (25,50$) kommen. Nach einer Ehrenrunde entscheiden wir uns für einen mit Aussicht und Wasserbrunnen ganz in der Nähe, eine gute Endscheidung. Ich mach Feuer heute, meinte meine Frau, sprach es und stürzt aus dem Wagen. Ich wundere mich nur und manoviere unseren Dicken in die Lücke, aber so dass er auch waagerecht steht. Als ich zum Grill komme brennt es bereits lichterloh. Hä, wie geht das so schnell? Unsere Vorgänger haben ihr Feuer nicht richtig gelöscht, es schwelte noch im Boden weiter, hat also seit 6 Stunden im günstigsten Fall unbeaufsichtigt vor sich hin gekokelt! Während die anderen sich um unser Lunchdinner kümmern, gehe ich zurück und bezahle unseren Platz. Es gibt noch einen weiteren CG näher am See dessen Dumpstationen wir aber auch benutzen können. Ich hielt aber unseren höher gelegenen für Mückensafer und das war er auch, wie sich noch herausstellen sollte. Der Weg zurück ist einfach zu finden, einfach dem Grillgeruch folgen.
    Gesättigt schraube ich unsere beiden Wasserleitungen zusammen und flute vom nahen Wasseranschluss erstmal unsere Feuer. Danach geht es zum Wildlife Viewing, den Shoreline Trail am Südufer des Astotin Lake hatte ich mir dafür ausgeguckt. Wildlife gab es wirklich, aber Wildlife was wir nicht sehen wollten – Mücken. Die tummelten sich oberhalb des Weges der obendrein geteert war. Da der Weg aber auch einen Grünstreifen wie ein Highway hatte, war dieser halbwegs Mückenfrei. Von Moose keine Spur nur Büffel oder Elchsch..e säumte den Weg. Hätten wir den doppelt so langen Moss Trail nehmen sollen? Nun zumindest haben wir am kleinen Teich zwischen CG und Lake Biber gesehen.





    Mit hereinbrechender Dunkelheit werden es immer mehr Mücken über dem Weg und so rennen die Kiddies zurück zum Camper, müssen sie halt dort auf uns warten. Ich erfreue mich dafür am farbenfrohen Sonnenuntergang und als wir am Camper eintreffen sitzen die Kiddies bereits drinnen am Tisch und warten mit gemischten Doppelkopfkarten auf uns, die Seitenfenster waren nicht verriegelt worden nach dem Bisonwatching am Anfang des Parks.



    Links:
    Elk Island NP
    Park- und Trailkarte

  • Hallo Ulrich,


    der Bericht und die tollen Fotos vom Museumsdorf haben mir ganz besonders gut gefallen! :thumbup:


    Viele liebe Grüße
    Liane :hallo:

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noël Coward)

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    Moin,
    ich müsste ja eigentlich was anderes machen, aber hier zu war meine Motivation höher.Weiter gehts.
    Gruß
    Ulrich

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    16.08.2007 Elk Island - Drumheller




    Gefahrene Kilometer: ca. 304km


    Auch heute morgen kann das Frühstück draußen auf der Bank eingenommen werden, der Himmel ist zwar nicht wolkenlos, aber es zeigen sich nur Schönwetterwolken, die im Laufe des Tages immer weniger werden. Kaum sind wir wieder auf der Straße, da stecken wir auch schon im schönsten Stau – Büffeljam.



    Während die einen den Grünstreifen als Frühstückstisch benutzen, betrachten die Jungbullen es als Arena für ihre Kämpfe um die paarungsbereiten Kühe,





    oder widmen sich ihrer Körperpflege. Nun ja, ich würde etwas anderes dafür bevorzugen. Und sie machen keine Anstalten die Straße zu räumen. Wenn sich ein Fahrzeug nähert, machen sie langsam und unwillig Platz. Da wir keine Wurzeln schlagen wollen, rolle ich langsam durch die Herde.




    Ein paar Kilometer südlich des Astotin Lakes fahren auf den Parkplatz des Shirley Lake Trailheads. Ich hatte mir die Kombination Shirley Lake – SimmonsTrail ausgeguckt, eine 14km lange Wanderungen um einige kleine Seen und Sumpflandschaften. Die Mücken halten wohl noch ihren Schönheitsschlaf, und sie tummeln sich noch immer über den Shoreline Trail. Auf Schritt und Tritt sehen wir zwar Büffel oder Elch sch..e, aber das dazugehörige Vieh will sich nicht zeigen. Wir sehen einfach keine Elche. Außer Fröschen, Schmetterlingen und Libellen und Vögel zeigt sich kein Viehzeug. Auf einer Brücke hinterlassen wir dann eine Grafitti der besonderen Art und kehren zu unserem WoMo zurück. Als die Kiddies merken, das wir es fast erreichen haben spurten sie wieder davon. Als auch wir ankommen, sitzen sie bereits wieder im WoMo und machen sich über den Kühlschrank her, wofür sie sich wieder ein Rüffel einfangen, weil sie wieder die Fenster nicht richtig verriegelt haben.










    Dann verlassen wir den Park, füllen in einem Supermarkt in den Vororten von Edmonton unsere Vorräte auf und machen uns dann auf Nebenwegen auf den Weg nach Drumheller. Immer wieder nett anzuschauen die kleinen Teiche mit den windschiefen Bäumen, aber da ich fahre, gibt es davon leider keine Bilder. Kurz vor Drumheller verlassen wir die Prärieoberfläche und tauchen in einen Canyon ein den ein Zufluss des Red Deer River oder die Erosion geschaffen hat. Wir erreichen gegen 17:00 Uhr Drumheller und die Badlands von Alberta und beziehen für die Nacht den CG an der Bridge Street direkt hinter dem Deich des Red Deer Rivers. Hier gibt es auch Indianer Tippis als Nachtunterkunft zu mieten. Der ganze Platz ist wie 2005 bevölkert mit hunderten von Kanichen der Platzbetreiber. Grillen ist erlaubt und so lodert dann auch kurze Zeit später unser Grillfeuer für unsere Steaks.

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    Extra Tag Dinosaur Provincial Park




    Gefahrene Kilometer: ca. 340 km (Drumheller und Retour)


    Wenn wir schon thematisch in der Gegend sind, ein kleiner Abstecher zum Dinasaur Provincial Park. In diesem Jahr waren wir da allerdings nicht, die Aufnahmen sind von der Trans Canada Reise Toronto – Vancouver, immer entlang des TCH, des Trans Canada Highways. Was man auf dem Weg dorthin sieht, die Hoodos in East Coulee und die Atlas Minie, lasse ich hier weg, den dort waren wir dann tatsächlich. Das gibt’s also erst morgen.
    Wir haben das WoMo abgestellt und sind den Badlands und Cottonwood Loop Trail gelaufen. Letzterer führt zum Ufer des Red Deer Rivers.
    Fährt man die kurze Park Loop Road kommt man an mehreren Exponaten vorbei die das Ausbudeln der Dibnoknochen dokumentieren.






















    Links:
    Dinosaur Provincial Park
    Dinosaur PP

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    17.08.2007 Drumheller – East Coulee - Banff




    Gefahrene Kilometer: ca. 296km


    Ach heute ist uns wieder schönstes Wetter vergönnt. Dennoch, erst geht es in eins der schönsten Museum dieser Erde, ins Royal Tyrell Museum of Palaeontology, das seinen Namen nach dem Geologen Joseph Burr Tyrell erhielt, dem Entdecker von Dinosaurierfossilien in dieser Region. Neben einem Trex in Lebensgröße findet sich unter den 40 vollständigen Skeletten auch ein Albertosaurus, dessen Fossilien erstmals von Tyrell entdeckt wurden. Natürlich ist der WoMo Parkplatz am weitesten vom Eingang entfernt, im Mai 2005 konnte wir noch bei den Pkws parken, da war auf Grund der Reisezeit noch nicht soviel los. Man hat versucht die Skelette in ihrer „natürlichen“ Umgebung zu zeigen, was ihnen auch gelungen ist. Es gibt auch ein Gewächshaus- Cretaceous Garden, was einen Eindruck der damaligen Zeit mit echten prähistorischen Pflanzen widerspiegelt. Wer nun meint die Skelette wären alle echte versteinerte Knochen, der irrt. Das sind alles Nachbildungen aus Schaumstoff, mit echten „Steinen“ wäre es nicht möglich, das scheitert am Gewicht. Ich vermute die kleineren sind schon echt. Imponierend wenn man nach der Kasse in den ersten völlig schwarzen Raum kommt und einem dieser Geselle begrüßt. Museums Plan













    Danach folgen wir dem Hwy 10 bis zur Kreuzung Hwy10/#570 bei East Coulee.


    Drumheller Visitor Center



    Unser erster Stopp ist die Rosedale Suspension Bridge (Railway Ave, Rosedale, AB) über den Red Deer River. Eigentlich nichts für mich, auf schwankenden Gitterroste im Wind zu gehen.
    Als kein Gegenverkehr droht fixiere ich das gegenüberliegende Ufer, lege die Hände aufs Geländer und die Beine in die Hand. Mein Gott, nur nicht an den Rückweg denken. Erklimmt man dann noch die recht steilen Hügeln hat man wieder einen schönen Blick über die Alberta Badlands und den Resten der Stützpfeiler einer alten Kohlemine „Seilbahn“.













    Dann geht es weiter bis zur ehemaligen Kohlenmine Atlas Coal Mine, heute eine National Historic Site, ein Museum. Diese 1936 eröffnete Mine ist die letzte von 139 Kohlenminen die es einst hier gab. Nach diesem Abstecher nach Osten kehren wir um und nehmen querfeldein die kürzeste Strecke lt. Navi nach Banff. Vorher stoppen wir aber noch am kleinen Hoodo Trail westlich von East Coulee.









    Dann geht’s nördlich an Calgary vorbei durch Farmland zum Banff Jasper National Park. Irgendwann geht’s über einen breiten Highway in einen Statepark, dessen Namen ich vergessen habe. Hier endet die Straße vor einem Holzgatter, dahinter ist die Straße nur noch eine Reifenspur, die weiter in die Hügel führt. Das Gatter ist geschlossen, Endstation, Sackgasse.









    Am Ende des Ghost Lake erreichen wir schließlich wieder den TCH und nach 72km stehen wir dann vor dem Gate des Tunnel Mountain CG in der Schlange und bekommen trotz Wochenende einen Platz. Dort bezahlen wir auch gleich unseren Parkeintritt, was in Kanada auf 24 Stunden Basis pro Person, z.Z. $9,80 Adult und $4,90 Youth. Cg Gebühr PEW $38,20, PE $32,30 und unserviced $27,40. Es gibt 1127 Plätze, 618 unserviced, 188 PE und 321 PEW. (Power Electric Water)


    Dann geht’s quer über den Platz und über die Straße zu den Hoodos am Abhang des Tals des Bow Rivers. Runter geht es einen steilen rutschigen Trail bis zum Ufer des Bow Rivers.















    Dort folgen wir den Fluss Richtung Banff bis wieder ein Weg durch den Wald nach oben zur Straße führt. Bei jedem Knacken im durch den Wald verstärkten Dämmerlicht zuckt der ein oder andere zusammen, aber es sind immer nur Rehe die uns begegnen.



    Als mein Orientierungssinn mir mitteilt, dass wir auf Höhe unseres Platzes sind, schlagen wir uns seitwärts in die Büsche, überqueren die Straße und kommen exakt an unserem Platz heraus. Nun folgt das übliche Prozedere, Duschen, Kochen, Doppelkopf.


    Links:
    http://www.tyrrellmuseum.com/
    Museums Plan
    http://www.atlascoalmine.ab.ca/
    Banff National Park
    Banff National Park Karte

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    Ei, hübsches Spinnenvieh ...
    Sowas hatte ich auch mal vor der Linse (Auftrag).
    Wäre nur nett gewesen, wenn der Besitzer mich etwas mehr über das Tier aufgeklärt hätte, ... es war eine Theraphosa Leblondii.
    Der hätte mir auch sagen können, dass dieser winzige Schatten unter der Baumrinde zu drei Vierteln im Boden vergraben lag und mit 30 cm die größte Vogelspinne der Welt und fast ausgewachsen war, .....
    und ich hatte noch das Makro aufgesetzt, ..... sollte ja nur eine Spinne aufnehmen, ..... Cooles Gefühl, wenn man dann mit dem Kopf im Terrarium durch den Sucher blickend nur in diese Augen schaut, .... schau mir in die Augen Kleiner, .....
    OT Off, ... :rolleyes: klasse Bilder mit der ein oder anderen geweckten Erinnerung :D.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot: